Hormondiagnostik bei Mann und Frau
Sämtliche Hormonmessungen von Mann und Frau können wir mit Blick auf deren Behandlung in unserem eigenen Labor schnell und präzise durchführen:
- Blutuntersuchungen vor Beginn der Kinderwunschbehandlung (HIV-Antikörper, Hepatitis-B-Antigen, Hepatitis-C-Antikörper, Röteln-IgG, Varizellen-IgG, Parvovirus B19-IgG, Toxoplasmose-IgG)
- Schwangerschaftstest aus dem Blut
- Hormonbestimmungen bei hormonellen Störungen und in den Wechseljahren
- Die Einsendung von Blutproben an unser Labor ist möglich.
Ursachen ungewollter Kinderlosigkeit
Ungewollte Kinderlosigkeit ist in aller Regel nicht angeboren, sondern erworben: Fortpflanzungsstörungen gibt es beim Mann wie bei der Frau. Häufig auch bei beiden gleichzeitig.
Die Rahmenbedingungen für Fruchtbarkeit sind nicht besser geworden. Umwelt-Belastungen, einseitige Ernährung, andauernde höchste Anforderungen im Beruf oder seelische Belastungen haben sie eher verschlechtert.
FAQ: Häufige Fragen zur Hormondiagnostik
In vielen Fällen besteht die ungewollte Kinderlosigkeit aufgrund einer Hormonstörung. Deshalb sollten prinzipiell sämtliche Hormone und Botenstoffe, die die Zeugungsfähigkeit beeinflussen können, zu Beginn einer Behandlung bestimmt und bewertet werden. Zu den wichtigsten Parametern gehören die weiblichen Hormone, Östrogen und Gelbkörperhormon sowie zentrale Steuerhormone der Hypophyse. Ergänzend sind auch Anti-Müller-Hormon sowie die männlichen Hormone und Schilddrüsenhormone.
Das Anti-Müller-Hormon (AMH) spiegelt die Reserve an Eizellen im Eierstock. AMH-Werte über 1,0 ng/ml weisen auf eine normale Ovarialreserve hin. AMH-Werte zwischen 0,1 bis 1,0 ng/ml können Ausdruck einer Subfertilität sein. AMH-Werte unter 0,1 ng/ml sprechen im Zusammenhang mit einer Amenorrhoe für eine Erschöpfung der Ovarialreserve.